Spam beinhaltet auch Junk-Mails. Spam ist eine E-Mail-Kommunikation, die an Personen ohne deren Erlaubnis oder Zustimmung gesendet wird. Die Adressen der Empfänger werden häufig aus Usenet-Postings oder Webseiten entnommen, aus Datenbanken beschafft oder einfach anhand bekannter Namen und Domains erraten. Spam wird verwendet, um für fast jedes Produkt oder jede Dienstleistung zu werben, von “Erwachsenen”-Artikeln bis hin zum Design von Website-Logos. Hacker nutzen sie auch, um Viren oder Links zu bösartigen Websites zu verbreiten, die persönliche Daten wie Kreditkartennummern und Passwörter für Websites wie eBay und PayPal sammeln.
Für den normalen Benutzer erscheinen diese Nachrichten echt. Der Link hat sogar einen legitim aussehenden Domainnamen. “Phishing” ist der Begriff für diese Methode. Hier finden Sie einige clevere Taktiken und Tipps, die Sie sofort anwenden können, um Spam zu reduzieren und Ihre E-Mail-Sicherheit zu verbessern.
– Richten Sie Ihre Antiviren-Software so ein, dass sie alle eingehenden E-Mails automatisch auf Viren überprüft. Bösartige Software wird immer noch routinemäßig per E-Mail verbreitet. Stellen Sie sicher, dass Ihre Antiviren-Software auf dem aktuellsten Stand ist.
– Wenn Sie sich häufig für “Freebies” oder andere Online-Angebote anmelden, richten Sie ein separates E-Mail-Konto nur für diesen Zweck ein. Yahoo!, Hotmail und Google Gmail bieten standardmäßig viel Speicherplatz in ihren Konten an.
– Verwenden Sie einen kostenlosen Wegwerf-E-Mail-Anbieter wie Sneak Email – http://www.sneakemail.com, wenn Websites keine kostenlosen E-Mail-Adressen von den oben genannten Diensten akzeptieren.
– Wenn Sie eine E-Mail an einen Blog oder eine Website senden, formatieren Sie sie so, dass nur ein Mensch sie verstehen kann. Wenn Ihre E-Mail-Adresse zum Beispiel johndoe@hotmail.com lautet, schreiben Sie sie als “Johndoe at hotmail.com”.
– Öffnen Sie niemals eine Nachricht von einem unbekannten Absender, sondern löschen Sie sie so schnell wie möglich. Dies gilt insbesondere, wenn eine Online-Verbindung besteht. Das Beantworten einer Nachricht bestätigt den Spammern nur, dass die E-Mail-Adresse “live” ist.
– Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie eine offiziell aussehende Nachricht von Ihrer Bank, eBay oder einer anderen Website erhalten, von deren Echtheit Sie nicht überzeugt sind: Loggen Sie sich normal über Ihren Browser auf der Website ein, anstatt auf den in der E-Mail enthaltenen Link zu klicken. Wenn Sie sich einloggen, sollten Sie eine Benachrichtigung sehen, wenn es tatsächlich größere Probleme gibt. Falls möglich, wenden Sie sich telefonisch an die Kundenbetreuung der betreffenden Website.
– Verwenden Sie nach Möglichkeit eine eigenständige Spam-Filter-Software. Diese Software sucht nach Spam-ähnlichen Merkmalen in Ihrer E-Mail, z.B. nach Begriffen wie “Klick” oder “Teenager”. Sie vergleicht auch E-Mails, die von Absendern gesendet werden, mit einer “Freundesliste”.