E-Mail-Marketing ist ein starkes Instrument, das Ihnen helfen kann, Ihre Ziele zu erreichen, wenn Sie es richtig einsetzen. Tatsächlich geben 60 % der Vermarkter an, dass E-Mail-Marketing eine positive Kapitalrendite für ihr Unternehmen bringt. Wenn Sie für eine Business-to-Business-Kampagne dieselben Strategien anwenden wie für eine Kampagne zwischen Kunden und Unternehmen, werden Sie nicht die erwarteten Ergebnisse erzielen. Stattdessen müssen Sie die Unterschiede verstehen und sich anstrengen, um Ihr E-Mail-Marketing relevant und effektiv zu gestalten. Im Folgenden finden Sie einige Unterschiede zwischen B2B- und B2C-E-Mail-Marketing:
Der Kaufzyklus
Der Kaufzyklus für Unternehmen ist länger und unterscheidet sich deutlich vom Kaufzyklus für Kunden. Unternehmen kaufen etwas, nachdem sie die Preise und Funktionen erkundet, studiert und evaluiert haben. Bevor sie eine endgültige Wahl treffen, muss ihre Kaufentscheidung in der Regel mehrere Managementebenen durchlaufen. Das bedeutet, dass die B2B-E-Mail-Marketingkampagne eine Vielzahl von Inhalten bieten muss, um die Kaufentscheidung zu unterstützen und zu verbessern. Privatkunden hingegen treffen ihre Kaufentscheidungen eher impulsiv, insbesondere bei Produkten und Dienstleistungen unter 50 $. Das bedeutet, dass ein Kunde Ihre E-Mail liest, auf den Link klickt, zur Landing-Page geht und innerhalb weniger Minuten einen Kauf tätigt. In diesem Fall ist eine B2C-E-Mail-Marketingkampagne mit nur einer oder zwei E-Mails pro Aktion ausreichend.
Der Inhalt
Da B2B-Käufer längere Kaufzyklen haben und tiefer gehende Marketinginhalte verlangen, ist es eine gute Idee, werbefreie Bildungsinhalte wie E-Books, Infografiken und Blogbeiträge mit zusätzlichen Daten wie Statistiken, Fallstudien und Whitepapers zu kombinieren, um die Nachfrage nach Ihrem Produkt mit der Zeit zu steigern. B2C-Kunden hingegen wollen ansprechende Inhalte, die ihre Emotionen ansprechen. Wir müssen herausfinden, was die speziellen Bedürfnisse jedes Kunden sind. Stellen Sie zusätzliche Informationen wie Bildmaterial (Videos, Infografiken usw.) sowie Preisnachlässe und Werbeaktionen bereit, um Kunden zum Kauf zu bewegen.
Der Ton
B2B-E-Mail-Marketing-Kampagnen sollten nicht den gleichen Tonfall haben wie B2C-E-Mail-Marketing-Bemühungen. Der B2B-Markt mag einen professionelleren oder objektiveren Ton, der auf Fakten basiert, die genau erklären, was der Kunde bekommt, zu welchem Preis und wie er davon profitiert. Mit anderen Worten: Sie sollten effektiv sein. Privatkunden reagieren auf einen lockeren, persönlichen Ton, der sie zum Kauf Ihrer Waren und Dienstleistungen verführt und motiviert. Für B2C-E-Mail-Inhalte sollten Sie einen weicheren, fürsorglicheren Ton mit einem Gefühl der Dringlichkeit verwenden.
Das Timing
Während Unternehmen ihre E-Mails vielleicht den ganzen Tag über geöffnet haben und Privatkunden zu dieser Zeit arbeiten, rufen sie ihre persönlichen E-Mails vielleicht erst später am Abend oder am Wochenende ab, also stellen Sie sicher, dass das Timing Ihrer Kampagne angemessen ist. Geschäftsempfänger sind z. B. zu Beginn und am Ende des Tages besonders beschäftigt, sodass Sie ihnen E-Mails zwischen 11 und 13 Uhr schicken sollten. Privatkunden checken ihre E-Mails möglicherweise um 20 oder 21 Uhr, sodass es besser ist, Mailings am Abend zu versenden.