Der Kampf um die besten Mitarbeiter hat begonnen. Während der eine Teil der Unternehmen auf traditionelle Art auf Personalsuche geht, beginnt der andere Teil das Internet für die Rekrutierung von Personal zu nutzen. Gerade innovativen, mittelständischen Unternehmen eröffnet das Internet die Chance, die besten Köpfe zu gewinnen.
Bei der Personalsuche geht es nicht nur darum, auf der Firmenwebsite eine Bewerbungsmöglichkeit zu schaffen, sondern aktiv auf die Suche nach geeigneten Bewerbern für die jeweilige Stelle zu gehen. Das Internet und die sozialen Netzwerke sind eine sehr gute Ausgangbasis, um qualifizierte Bewerber anzusprechen.
Mittlerweile kommen zwei Drittel aller Einstellungen online zustande. Das ist ein Ergebnis der Studie „Recruiting Trends 2009“, die das Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Otto-Friedrich-Universität Bamberg und Monster Worldwide Deutschland gemeinsam für Deutschland, Österreich und die Schweiz erhoben haben.
Personalsuche war noch nie so einfach wie heute
Obwohl es noch nie so einfach war, auf die Personalsuche zu gehen, herrscht eine große Unsicherheit über die Wahl der passenden Methode – Jobbörse, Social Networks oder gar Twitter.
Eines müssen die Entscheider der B2B-Unternehmen verstehen lernen: Die nächste Generation, die gerade mit und im Internet aufwächst, wird sich bei der Jobsuche nicht mehr nur auf die großen Namen verlassen, sondern nach der Kompetenz – insbesondere in dem von ihm vertrauten Medium Internet – fragen. Diese Generation nennt sich Digital Natives und weiß nicht, wie eine Schallplatte oder eine Musikkassette aussieht, aber sie weiß, wie man die neuen Medien effektiv einsetzt.
Die passenden Bewerber sollen mit dem richtigen Stichwort auf die unternehmenseigene Karrierewebseite stoßen. Dazu benötigt es mehr als nur Suchmaschinen-Know-How. Daher ist es für Personalverantwortliche sowie für Manager und Entscheider wichtig, die Psychologie der Bewerber mit in den Internet-Auftritt einfließen zu lassen.